Herbstwanderung 13.10.2024

Wenn das Gute liegt so nah…

In diesem Jahr haben wir für unsere Wanderung die Dreiborner Hochfläche ausgewählt. Wegen ungünstiger Wetterprognosen haben einige im Vorfeld alle möglichen Wetter Apps zu Rate gezogen, um die richtige Kleidung für den Ausflug an diesem Tag zu wählen. Wer eine warme Jacke mit Mütze gewählt hatte war gut beraten, denn um 10.30 Uhr empfängt uns auf dem Parkplatz in Dreiborn ein eisiger kräftiger Wind bei einstelligen Temperaturen.

Bewegung ist die Lösung um warm zu bleiben und so starten wir unter Führung von Hermann-Josef Schülter in Richtung Rotwildbeobachtungsempore. Langsam kommt die Sonne durch die Wolken, sodass es an geschützen Stellen doch etwas wärmer wird. Der Weg ist gesäumt von Ginsterbüschen, Eifelgold genannt, die während der Blütezeit bestimmt ein wunderschönes Bild abgeben. Zwischendurch ergeben sich imposante Aussichten weit über die abwechselungsreiche Landschaft der Hochebene hinaus. Der erste Wildanblick und wie sich später herausstellt der einzige des Tages ist ein kleiner Skorpionkäfer. (s. Bild unten)

Gegen 12.30 Uhr erreichen wir die Beobachtungsempore und geniessen den Rundumblick. Rothirsche oder gar Wölfe (die hier gelegentlich auch auftauchen) sind um diese Tageszeit leider nicht zu sehen. Wir nutzen die Wanderunterbrechung für eine kurze Rast mit Rucksackverpflegung, bei der auch die Hunde das eine oder andere Leckerchen und eine Ration Wasser bekommen. Dann machen wir uns auf den Weg zurück zum Parkplatz.

Mit kleiner Verspätung erreichen wir das Café Kupp, in dem Plätze für uns reserviert sind. Dort werden wir freundlich willkommen geheißen und schnell und aufmerksam bedient. Wir lassen uns, jeder nach seinem Geschmack Flammkuchen, Kartoffelsuppe oder Möhrenstampf schmecken und erholen uns bei Kaffee und Kuchen. Unsere kleinen Vierbeiner verhalten sich vorbildlich, nur als ein ‚Fremdhund‘ mit seinen Besitzern ins Café kommt, ertönt kurz vielstimmiges Begrüßungsgebell.